CDU Nidda besucht Firma KOPAFILM in Ober-Schmitten

Empfangen wurde die CDU- Fraktion vom Geschäftsführer Bernd Kröher, der den Fraktionsmitgliedern den zur ICAR-Gruppe gehörenden mittelständigen Betrieb vorstellte. Seit 1980 besteht die Firma KOPAFILM. Mit 35 Mitarbeitern, die im Drei-Schichtbetrieb arbeiten, produziert die Firma KOPAFILM hochwertige Folien für Elektrokondensatoren, unter anderem für den Einbau in Elektroautos. Das Werk produziert in höchster Qualität am Standort in Ober-Schmitten jährlich etwa 2.000 Tonnen der sogenannten Polypropylenfolie aus einem Kunststoffgranulat. Abnehmer der Folien sind, neben dem Mutterkonzern, weltweit produzierende Elektronikkonzerne. Da es sich bei dieser speziellen Art der Folienherstellung um einen Nischenmarkt handle, sei die Erschließung neuer Märkte nur begrenzt möglich, so Kröher. Dennoch könne sich der Betrieb auf dem internationalen Markt gut halten und die Produktionsrate steigern. Der Betrieb ist auch ein Ausbildungsbetrieb. Im Rahmen der Begehung wurde auch die Straßenbeitragssatzung zum Thema gemacht. Anlässlich der aktuellen Diskussion über die Straßenbeitragssatzung in Ober-Schmitten erläuterte Herr Kröher, dass die Straßenbeitragsgebühren in ihrer aktuellen Form eine kaum zumutbare für den mittelständigen Betrieb darstellen. „Da muss ich als Geschäftsführer auch erst einmal schlucken, wenn bei einem Betrieb unserer Größe eine solch hohe Straßenbeitragsberechnung im Raum steht“, so Kröher.Das weitere Einsetzen dafür, dass die Straßenbeitragssatzung in ihrer jetzigen Form abgeschafft werde, sei ein wichtiger Schritt zur Stärkung der heimischen Wirtschaft, so der Fraktionsvorsitzende Neumann.

Im Anschluss des Gespräches fand eine Werksbesichtigung statt und es wurde den Fraktionsmitgliedern die eindrucksvolle Technik, die zur Herstellung der Polypropylenfolie erforderlich ist, vorgestellt. Abschließend fand eine Besichtigung des unter dem Betriebsgebäude verlaufenden Mühlgrabens sowie die ebenfalls auf dem Betriebsgelände befindliche, wiedererrichtete Schwimmstelle, statt. Die Niddaer CDU dankte Herrn Kröher für den freundlichen Empfang und die beeindruckenden Informationen und Einblicke in den betrieblichen Ablauf des Werkes.

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