Den Polizeiposten in Nidda zwischen Weihnachten und Silvester zu besuchen ist seit vielen Jahren für die CDU Nidda zur Tradition geworden. Da in Corona-Zeiten auf einen Besuch verzichtet werden musste, freuten sich die stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Adelheid Spruck und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Walz sowie Erster Stadtrat Thomas Repp und Stadtrat Hans Georg Lang, dass in diesem Jahr ein persönlicher Meinungsaustausch wieder möglich war.

Gleichzeitig war es eine gute Gelegenheit den neuen Leiter des Polizeiposten Polizeihauptkommissar Sven Schaumburg kennenzulernen, der seit dem 1. Dezember die Nachfolge von Ronald Braun, der in den Ruhestand gegangen ist, kennenzulernen.
Polizeihauptkommissar Sven Schaumburg ist in Nidda kein Unbekannter. In Nidda groß geworden und 30 Jahre gelebt, mit vielen persönlichen Kontakten, kennt er die Örtlichkeiten und Gegebenheiten, was sicher von Vorteil ist. Weitere kompetente Gesprächspartnerin war Polizeioberkommissarin Tanja Hof, die seit über zehn Jahren in und für Nidda ihren Dienst leistet.

Dass der Polizeiposten für Nidda unverzichtbar ist, bestätigte sich im Gespräch. Im laufenden Jahr gab wurden in der Dienststelle rund 1200 polizeiliche Sachverhalte registriert und bearbeitet. Zum Polizeiposten gehören aktuell 4 Beamtinnen / Beamte mit einer Dienstzeit von wochentags 7:00 -16:00 Uhr bzw. Samstag von 8-14:00 Uhr. Damit sei man gut besetzt, aber bei längerem Ausfall durch Krankheit und Urlaub werde es schwieriger. Die räumliche und technische Ausstattung sei gut und dass man über zwei Fahrzeuge verfüge sei vorteilhaft. Mit Blick auf die verschiedenen zu bearbeitenden Delikte müsse man feststellen, das rund 60 Prozent davon dem Bereich Betrug zuzuordnen sei mit wachsender Tendenz und das vor allem in der „Internetkriminalität“, stellte Polizeihauptkommissar Sven Schaumburg fest.

Die CDU-Vertreter begrüßen die Teilnahme der Stadt am Präventionsprogramm KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel), einem Angebot des Hessischen Innenministeriums. Mit KOMPASS soll die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterentwickelt. Gleichzeitig sollen passgenaue Lösungen mit Präventionsangeboten für Probleme vor Ort gefunden werden, um insbesondere das subjektive Sicherheitsempfinden aller Einwohner nachhaltig zu steigern.

In den letzten Wochen wurden rund 3700 Bürgerinnen und Bürger zu ihrem individuellen Sicherheitsgefühl in Nidda befragt. Die Auswertung soll Anfang 2023 vorliegen. Das Resultat kann ein „Schutzmann vor Ort“ für Nidda sein, der sich als ausgebildeter Polizist, um die persönlichen Anliegen der Bürger kümmern würde. „Die CDU Nidda würde einen „Schutzmann vor Ort“ sehr begrüßen und wird sich dafür einsetzen, denn es wäre eine zusätzliche Unterstützung des Polizeipostens und eine Bereicherung für Nidda“, stellte Adelheid Spruck abschließend fest und überreichte eine Dankeschön-Tasche mit Vitaminen und Knabbereien.

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