NIDDA - Kreisbeigeordneter Matthias Walther führt die Liste der CDU Nidda an. Die Christdemokraten positionierten neulich ihre Mitglieder für die Kommunalwahl im März 2021. Die Liste ist von Veränderungen gekennzeichnet. Adelheid Spruck rangiert auf Rang drei. Auf die Frage, wie realistisch es sei, dass sie wieder in der Fraktionsarbeit mitmische, sagte die ehrenamtliche Erste Stadträtin, dass sie sich eher wieder in der Fraktion als in der Funktion der Ersten Stadträtin sehe. Mit Ablauf der Legislaturperiode endet auch ihre Amtszeit.

Weit hinten, auf Platz 26, steht der Fraktionsvorsitzende Till Neumann. Aus beruflichen und privaten Gründen möchte er einen Schritt zurücktreten. Auch Parteivorsitzender Jacob Ulrich verdeutlichte an dem Abend im Bürgerhaus, dass er nicht kandidiert, da er seinen Hauptwohnsitz nach Wiesbaden verlegt hat. Zudem fehlen die Namen der stellvertretende Fraktionsvorsitzenden Jacqueline Reichhold, ebenfalls der ihrer Mutter. Jacqueline Reichhold zieht es beruflich ins Ausland, ihre Mutter Gabriele hatte ihre Präsenz im Stadtparlament zu Beginn der aktuellen Legislaturperiode auf diese eine begrenzt. Das Problem Familie, Politik und Beruf unter einen Hut zu bringen, das wurde an diesem Abend deutlich, ist ein Dauerbrenner.

Mit Matthias Walther haben die Christdemokraten ein Zugpferd. Walther ist seit September 2018 Kreisbeigeordneter im Wetteraukreis und hat dort unter anderem die Bereiche Finanzen, Regionalentwicklung und Abfallwirtschaft unter sich. Walther lebt in Geiß-Nidda.

von Myriam Lenz: Lokalredakteurin Kreis-Anzeiger
Foto: Peter Kreft

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