Die parlamentarische Sommerpause nutzt die CDU Nidda seit vielen Jahren zum Besuch von Firmen, Vereinen und sozialen Einrichtungen. Zum Auftakt der traditionellen Sommertour war die CDU zu Gast beim Obst- und Gartenbauverein Ober-Widdersheim und informierte sich auf dem neuen „Schirnbergrundweg“ in Ober-Widdersheim über die vielfältigen Aufgaben des Vereins. Vereinsvorsitzender Burkhard Grünbein, Streuobstpädagogin Heidi Ziebarth und Rechner Gerhard Hein begrüßten die Gäste auf dem Parkplatz des Ober-Widdersheimer Sportplatzes. Diese Parkmöglichkeit liegt direkt am Startpunkt des gut beschilderten rund 1,3 kilometerlangen Rundwegs.

Vereinsvorsitzender Grünbein informierte über die vielfältigen Aufgaben des Vereins, dem es vor allem um die Förderung des Obstbaues und der Garten- und Landschaftspflege geht. Eine weitere wichtige Rolle stellt der Natur- und Umweltschutz dar, weshalb es dem Verein sehr am Herzen liegt auch bei jungen Menschen Interesse an der Gartenarbeit und dem Erhalt der Kulturlandschaft zu wecken. Für Interessierte werden Schnittlehrgänge und Fachvorträge angeboten und das traditionelle Rauscherfest am 24. September 2022 sowie das gemeinsame Keltern am 13. Oktober 2022 sind ganz besondere Höhepunkte im Vereinsleben.

Landschaftsobstbäuerin Heidi Ziebarth führte über den 1,3 km langen Rundweg um den „Schirnberg“ und berichtete über die Geschichte des mit rund 600 Bäumen bestückten Areals. Die Pflege der verschiedenen Apfel-, Birnen- und Kirschbäume wird von den Mitgliedern des Vereins ehrenamtlich in einer Vielzahl von Stunden geleistet. Neben zum Teil reichtragenden Apfelbäumen stehen dort auch vereinzelt Tothölzer, die aber mit Brut- und Nisthöhlen der Erhaltung der Vogel- und Insektenwelt von Nutzen sind.

Ein Höhepunkt der Wanderung ist sicher der Aussichtspunkt „Taunusblick“. Hier bot sich den Teilnehmer bei selbst gekeltertem Apfelwein und Apfelsaft ein wunderschöner Blick in die Wetterau bis hin zum Feldberg im Taunus.

Leider macht auch der Klimawandel vor so einem schönen Fleckchen Erde keinen Halt. Die Wiesen unter den Bäumen, die normalerweise genügend Nahrung für die Schafe bieten, sind auf Grund der Trockenheit steppenartig braun. Die Versorgung der Neueinpflanzungen mit Wasser ist eine neue Herausforderung für die Vereinsmitglieder. Trotz aller Bemühungen sind einige Anpflanzungen aufgrund der Trockenheit in den letzten Jahren nicht angegangen, was Neuanpflanzungen notwendig macht.

Das Resümee des CDU-Fraktionsvorsitzenden Hagen Puttrich: „Die vielen ehrenamtlichen Stunden, mit der hier die Kulturlandschaft gepflegt wird, verdienen höchste Anerkennung und sind mit Geld nicht zu bezahlen“. Der wunderschöne Rundweg biete viele Informationen und sei zu jeder Jahreszeit ein lohnender Ausflug. Gerne komme die CDU-Fraktion dem Wunsch des Vereinsvorsitzenden Grünbein nach, den „Schirnberg“ im Rahmen der Landesgartenschau besondere Aufmerksamkeit als Ausflugziel zukommen zu lassen.

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